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Reviews

Akne Kid Joe und "Die Jungs von AKJ": Sauerkrautschlacht

31.08.2021 | Mark Schneider

Keine eineinhalb Jahre nach ihrem letzten Album "Die große Palmöllüge" (Platz 29 der deutschen Albumcharts) schießen Akne Kid Joe Studioalbum Nummer Drei nach. Da der Sommer 2021 faktisch nur an maximal einem Tag in der Woche seinen Namen ernst nimmt und wir alle viel Zeit hinter vom Regen nassen Fenstern verbringen (müssen), kommt das genau richtig!
©
Spotify

Akne Kid Joe; das sind Sarah, Matthias, Peter und René aus Nürnberg. Ein ganz kurzer Abriss der Bandgeschichte kann folgendermaßen aussehen: Kennenlernen, erster Song, erste EP, Sprung zum Pascow-Label, zweite Auflage der EP, erste Platte, zweite Platte, eine Woche Albumcharts. Zwischen der ersten EP "haste nicht gesehen!" und dem Release des nun dritten Albums "Die Jungs von AKJ" lagen gerade einmal viereinhalb Jahre. In dieser Zeit brüllten AKJ eine Menge Wut in die Welt und machen sich dabei durch Ironie oder Sarkasmus erst so richtig interessant. So passiert es nicht selten, dass man beim ersten Hördurchgang eines Songs der Band eine These als gegeben hinnimmt, jedoch beim zweiten Anlauf bereits ins Grübeln kommt. Meinen sie dieses oder jenes wirklich so? Oder finden sie die beiden großen deutschen Festivals Rock am Ring und Rock im Park am Ende doch einfach nur ätzend ("RiP" und "RaR")? Die beiden dazugehörigen Tracks klingen jedenfalls mehr nach Kopfschütteln über die sich einzig durch diese Veranstaltungen definierenden Eintagsfestivalfliegen als nach ernst gemeinter Zuneigung.

Aber von vorne: "Die Jungs von AKJ" umfasst 13 Titel und eine Spielzeit von 31:15 Minuten, inklusive Intro (Fußballfans hier? Fertig machen zum Mitgröhlen!). Dem geneigten Punkrockfan wissen kurze Stücke, die selten die Drei-Minuten-Marke erreichen, zu gefallen. Dass das keine umfassende Tiefe oder Zeit für langsame Passagen, vertonte Gefühlsduselei oder ausgefeilte Soli zulässt, das weiß man doch vorher. Im Gegenteil dazu werden die Lyrics grundsätzlich (anteilig von Sarah, Matthias und Peter) gebrüllt, das Tempo der Platte ist von Anfang an hoch und bleibt das auch, und witzigerweise klingt "Danke fürs Gespräch" direkt zu Beginn des Albums in den Strophen ein bisschen nach Kraftklub in Punk. Bitte nicht falsch verstehen: Das ist und klingt weder schlecht oder unattraktiv und bleibt zum anderen auch keineswegs im Verlauf der Platte so. Es erinnert jedoch im Stil etwas daran.

Die Themen auf "Die Jungs von AKJ" sind weitreichend und schaffen für vieles Platz auf dem Album. Neben den Festival-Liebeserklärungen handeln die Tracks von der Rückkehr in alte Gewohnheiten ("No Future"), der mehr oder weniger guten Idee ein eigenes Café zu eröffnen ("Mein eigenes Café"), einer ernst gemeinten Liebeserklärung an den besten Freund des Menschen ("Ein Lied für dich") oder der richtig tollen "Die Hochzeit von meinem Cousin". Um nur einige zu nennen.

Es kristallisiert sich wie so oft auch auf diesem Album schnell ein klarer, vor allem textlicher Favorit heraus: "Gestern, Heute, Morgen". Dieser Song ist eine Mischung aus Betrachtung der aktuellen gesellschaftlichen Lage sowie ein Stufenplan für die Verbesserung der Situation: Enteignung, Internet-Führerschein, Befreiung der Tiere, Entwaffnungen, Rollenbilder, Grenzen... Dass das Utopie ist, wird im gleichen Titel natürlich eingesehen. Ein nettes Gedankenspiel ist "Gestern, Heute, Morgen" allemal.

Wer sich nach wie vor über den Sinn des Review-Titels wundert: Sucht doch auf "Die Jungs von AKJ" selbst danach. Kleiner Tipp: Auf dem mindestens zweitbesten Festival der Welt zu finden.

6.7

Wertung

Willkommene Abwechslung in diesem ach so tollen Sommer! Auch "Die Jungs von AKP" definiert sich durch Wut, Ironie und Sarkasmus. Der Punkgedanke bleibt dabei nicht auf der Strecke. Das weiß zu gefallen!
Mark Schneider
Mark Schneider

Mark Schneider

Mark kommt aus der wunderschönen, ländlichen Provinz zwischen Siegen und Marburg an der Lahn. Ob kleine Acts im Club oder Musikgiganten vor Tausenden: Besucht wird, was laut ist und Spaß macht! Dabei sind im Genre (fast) keine Grenzen gesetzt.

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